UnknownNach der erfolgreichen Teilnahme bei den Bundewertungsspiele im Juni in Osnabrück als Querflötenchor nahmen die Musikerinnen und Musiker des Neuenburger Flötenchors noch einmal die Vorbereitungen in den Sommerferien für die Wertungsspiele in Mannheim auf sich. Das besondere war, das für Mannheim ein Spielmannszug Ensemble zusammengestellt wurde. Die Besetzung waren Spielmannsflöten (Lochsystem) mit Alt- und Baßquerflöte (KIappenflöten). Gerade die Baßquerflöte gibt es als Spielmannsflöte nicht. Mit diesem Instrument kann der Tonumfang (eine Oktave tiefer wie Querflöten) erweitert werden. Wegen diesem Instrument musste das Ensemble in der erweiterten Konzertklasse starten.

Das erste Musikstück war „Highland Cathedral“ Musik von Uli Roever und Michael Kord. Sehr langsames Tempi, Akzente, Artikulationen und gleichmäßige Bindungen mussten bewältigt werden. Gerade die Alt- und Baßquerflöten mussten mit langsamen Bewegungen gegen die Sopran Spielmannsflöte (Tonumfang wie Piccolo) den passenden Ausgleich finden und halten. Das zweite Stück war „The Entertainer“ von Scott Joplin. Dieses Stück ist ein typischer Ragtime. Mit Staccato und markantem rhythmischem Spiel. Nach dem Vortrag war der Wertungsrichter im Jurorengespräch mit den Musikern und Dirigent voll des Lobes für dieses Stück. Der Entertainer ist eigentlich für Klavier geschrieben und mit diesem Instrument richtig bekannt geworden. Ihm (Wertungsrichter) sein Instrument ist das Klavier das er als Hauptinstrument im Studium hatte. Er hat sich sehr intensiv in den USA mit diesem Stück auseinandergesetzt. Er wurde bei diesem Vortrag zum ersten Mal belehrt, das dieses Stück auch perfekt von einem Flötenchor dargeboten werden kann! Mit so einem großen Lob von einem Profimusiker haben sich die Proben in den Sommerferien für die Vorbereitungen gelohnt. Ein erfolgreiches Jahr für den Spielmannszug der FFW Neuenburg am Rhein wurde mit der Teilnahme in Mannheim abgeschlossen. Das Ensemble: Heinz-Dieter Grozinger, Martin Bertrandt, Paulina Heck, Simone Franke, Ricarda Wolf, Alexandra Deiß und Nadine Dorr wurden von Klaus Blank dirigiert.